Pfingstkranz

Pfingstkranzgehen

Was ist Pfingstkranzgehen überhaupt?

Bei dem Brauch des Pfingstkranzgehens, (dessen Ursprung nicht bekannt ist, und somit auch keine Jahreszahl belegt) tragen die Kinder am Pfingstsonntag einen buntgeschmückten Kranz von Haus zu Haus. Bei jedem Haus wird das Pfingstgedicht aufgesagt und die Kinder werden dann dafür mit Süßigkeiten oder Geld entlohnt. Die Kinder die im kommenden Jahr konfirmiert werden und somit zum letzten Mal dabei sind, haben das Sagen, planen und organisieren also und verteilen auch am Schluß.

Der Pfingstkranz geht von Haus zu Haus, unabhängig davon, ob dort gerade Kinder sind die mitgehen, oder nicht.

Der Kranz:

Auf einem Stiel sind im Abstand von ca 40cm zwei Ringe angebracht oben ein kleinerer unten ein größerer. Geschmückt wird mit bunt gefärbten Eiern Kreppapier Buchsbaum und oben drauf ein goldener Hahn.

Hahn alt:

                     

Hahn heute:

                    

Das Pfingstgedicht:

Pfingsten ist kommen das liebliche Fest,

wo alles sich hören und sehen lässt.

Die Veilchen duften im grünen Gras

Und alles wächst ohne End und Maß.

Wem ist denn nicht das Herze lacht,

bei diesem Fest und seiner Pracht.

Da kommen auch viele Kinder ins Haus

Mit ihrem schönen Maienstrauß.

Der Strauß muss weiter von Tür zu Tür,

doch unseren Glückwunsch den lassen wir hier.

Das Gottes Engel bei Tag und Nacht

Mit bloßen Schwerte halten wacht.

Das niemals möge der Teufel einkehren,

der euren Segen will rauben und stören.

Auch Menschenfeindschaft meidet den Ort,

da nichts regiert als Gottes Wort.

Gott möge eure Felder weihen,

dass sie Regen empfangen und Sonnenschein.

Kein Sturm noch Hagel stürtz herab,

der alles zerschlage mit eisernen Stab.

Und nun wünschen wir euch das allerbeste

das ihr feiern mögt ein fröhliches Erntedankfest.

Und sollte es den lieben Herrgott gefallen,

dass einer verlässt die Erdenhallen,

so wünschen wir ihnen den goldenen Wagen

den einst Elias gen Himmel gefahren.

Schuhh !!!!!!!!!!!

          ˆ